Drei Wochen Urlaub liegen jetzt hinter mir. Wie immer ging diese Zeit viel zu schnell vorbei und war – eigentlich auch wie immer – viel zu kurz.
Meine To-Do-Liste am Anfang des Urlaubs war sehr lang. Am Ende des Urlaubs ist sie auch nur unwesentlich kürzer. Aber sei’s drum, die Erholung stand in diesem Jahr eben im Vordergrund. Wenn ich auch von der eigentlichen Liste nicht viel erledigt habe, heißt es nicht, dass ich völlig untätig war. Hauptsächlich habe ich über das geplante Buch nachgedacht, weil ich gemerkt habe, dass bestimmte Vorstellungen nicht so laufen können, wie ich mir das gedacht habe. Nun muss ich einen neuen Ansatz für einen Teil meiner Geschichte finden, habe aber schon Ideen, was ich da machen kann. Dazu sind erneute Recherchen sinnvoll. Und Lücken, was die handwerkliche Arbeit am Vorgang des kreativen Schreibens anbelangt, muss ich wohl auch noch schließen. Auch daran arbeite ich gerade.
Außerdem habe ich ein paar interessante Handarbeits-Techniken gefunden, die ich mich sehr reizen und mit denen ich mich wenigstens schon einmal informativ auseinander gesetzt habe. Für ein Thema könnte ich mir auch eine Umsetzung in einem Buch vorstellen. Ein weiteres Thema hatte ich vor einiger Zeit schon mal begonnen, dann jedoch wieder aus den Augen verloren. Nun ist es aber wieder präsent und ich freue mich auf neue Umsetzungen.
Ich habe viel Zeit mit der Herzensfreundin verbracht, die mich im Rahmen ihres Urlaubs 10 Tage besucht hat und war anschließend noch einige Tage beim Lieblingssohn und seiner Liebsten. Da gab es ja einiges zu feiern und vieles zu besprechen – und die Auszeit, weg vom Zuhause hat wirklich gut getan.
Auch die Lieblingstochter hat einen großen Schritt in die Zukunft getan und ist nun zum ersten Mal wirklich frei in ihrem Leben. Ich gönne es ihr so sehr und freue mich, wenn ich sehe, wie glücklich und strahlend sie jetzt wieder lachen kann und welche Last ihr von den Schultern gefallen ist.
Gestrickt habe ich viel, fertig geworden ist trotzdem nur wenig. Das lag vor allem daran, dass ich an zwei Großprojekten weitergearbeitet habe, an denen ich eine Menge geschafft habe – trotz der teilweise sehr heißen Tage – , die ich aber natürlich in diesem unfertigen Stadium nicht zeigen möchte. Ich bin aber optimistisch, dass sie beide bis Jahresende fertig sein werden.
Nun geht es mit großen Schritt dem Herbst entgegen. Berufliche Veränderungen stehen an, wieder mal. Vielleicht nur für eine gewisse Zeit, vielleicht für länger, vielleicht für den Rest meines Berufslebens, wer weiß das schon so genau. Ich sehe diesen Veränderungen aber recht gelassen entgegen. Wirklich schrecken kann mich nicht mehr so viel und Veränderungen sind eben auch nur etwas anders gelagerte Herausforderungen, die man stemmen muss. Trotzdem bedeutet es, dass viel Arbeit auf mich zukommt und ich an anderen Stellen Abstriche machen muss. Aber auch das ist eben so.